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Premiere nach 125 Jahren

125. Generalversammlung der Rheinfelder Pontoniere

(ra) 1896 wurde der Pontonierfahrverein Rheinfelden gegründet. Letzten Freitag, also 125 Jahre später, wurde die erste online Generalversammlung in der Vereinsgeschichte abgehalten. Dank guter Vorbereitung durch den Vorstand lief alles planmässig ab. Aus technischen Gründen gab es aber keine Beschlüsse da die Abstimmungsfragen den Teilnehmern erst nachträglich noch zugestellt werden.

Pünktlich um 19:00 Uhr loggten sich 26 Vereinsmitglieder an ihren Computern ein. Der Präsident, Christian Schneider, führte zügig durch die Traktanden. Um Zeit zu sparen, waren zwei Punkte aus der Traktandenliste bereits zwei Wochen vorher ausführlich online präsentiert und diskutiert worden. Das Konzept für das 125 Jahre Jubiläum und das für 2023 geplante Wettfahren.

Die Rheinfelder Pontoniere sind am Wachsen. Die Anzahl Jungpontoniere und Frauen, welche im Weidling trainieren, hat sich in den letzten vier Jahren erfreulicherweise verdoppelt. Mit der Beschaffung eines privaten Weidlings möchten sich die Rheinfelder Pontoniere in ihrem Jubiläumsjahr selbst beschenken. Speziell für das Jubiläum hat die letztjährige Jungpontonier Co-Trainerin Evelyne König ein tolles Logo gezeichnet. Damit und mit vielen kleineren Anlässen möchten wir auf unseren runden Geburtstag aufmerksam machen.

Erstmals seit 1996 soll 2023 wieder ein nationales Pontonier Wettfahren in Rheinfelden durchgeführt werden. Das Kern-OK ist bereits seit einem Jahr an der Arbeit und hat ein stimmiges Grobkonzept erarbeitet. Ob dieses Wettfahren durchgeführt werden soll oder nicht, war an der GV unstrittig. Einiges zu reden gab aber der Standort des Festplatzes. Man darf gespannt sein, für welchen Standort sich der Verein schlussendlich entscheiden wird.

Grosse Unsicherheiten bestehen beim Budget. Es wurden vom Kassier Stefan Baumgartner zwei Varianten aufgestellt. Einmal mit grossem Corona-Einfluss und einmal mit geringeren finanziellen Auswirkungen. Beiden Varianten gemein ist aber ein mehr oder weniger grosser Verlust: Das Jubiläum ist ein guter Grund, sich einige spezielle Dinge zu erlauben.

Genauso unsicher wie das Budget ist das Jahresprogramm. Insgesamt wäre die Teilnahme an fünf Wettfahren geplant. Letztes Jahr wurden alle Pontonier Wettfahren abgesagt. Dieses Jahr sollte die Durchführung mit entsprechenden Schutzkonzepten hoffentlich möglich sein. Die Highlights der Wettkampfsaison wären der «Brugge-Cup», den die Mumpfer Pontoniere am 15. Mai 2021 an der alten Holzbrücke in Stein austragen möchten, und die Schweizermeisterschaft in Murgenthal vom 25.-27. Juni 2021.

Der OK-Präsident Martin Wyss berichtete kurz über die Planungsarbeiten für das traditionelle Fischessen der Rheinfelder Pontoniere vom 23.-25. Juli 2021. Wenn es die aktuelle Lage zulässt, soll dies – nach der Absage im 2020 – in irgendeiner Form wieder stattfinden.

Drei neue Aktivmitglieder wurden dem Verein zur Aufnahme vorgeschlagen. Es sind dies Cédric Bieri, Frederike Müskens und Lasse Krause.

Zudem gab es Änderungen im Vorstand zu verkünden. Gian Pellegrino übernimmt dieses Jahr die Funktion des Jungfahrleiters von seiner Schwester Lea und Stefan Baumgartner übergibt das Amt des PR-Verantwortlichen an Roman Ackeret.

Andreas De Bona wurde für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt. Mit einem Nachruf und einer Schweigeminute wurde am Schluss dem Hinschied unseres langjährigen Vereinskameraden Herbert Müller gedacht. Nun freut sich der Verein auf die nahende Saison und das zu feiernde Jubiläum! Seien Sie gespannt auf die diesjährigen Aktivitäten der Pontoniere Rheinfelden – unter www.pfvr.ch werden Sie stets die neusten Informationen finden.

Migros «Support your Sport» – Unser Wunsch: Jubiläums-Weidling

Wir machen bei der Migros «Support your Sport» Aktion mit!

Erfreulicherweise verzeichnen wir in den letzten Jahren eine Zunahme an Frauen und Jungmitgliedern. Diese teilen sich dasselbe Sportgerät – den Weidling! Um auch ihnen ein angemessenes Training zu ermöglichen, möchten wir einen zusätzlichen Weidling kaufen und freuen uns um jegliche Unterstützung.

Hier können Sie Ihren Vereinsbon unserem Verein zuordnen: www.pfvr.ch/migros

Gerne können Sie die Vereinsbon auch einem Mitglied geben oder uns den Code per E-Mail zustellen (info@pfvr.ch). Wir ordnen den Bon dann uns zu.

Wir danken für Ihre Unterstützung!

Spass an der Aargauermeisterschaft der Wasserfahrer

(RA) Wegen der Corona-Pandemie sind dieses Jahr alle Wettfahren der Pontoniere abgesagt worden. Umso mehr haben sich die Rheinfelder Pontoniere gefreut, dass sie der Einladung des Wasserfahrvereins Ryburg-Möhlin mit insgesamt sieben Fahrerpaaren an der Aargauermeisterschaft der Wasserfahrer folgen durften. Mit einem Kranzrang von Timo Wiekert und Noé Fäs in der Kategorie Schüler wurde der Einsatz belohnt. 

Mit einem «Schlössli» zu rudern ist für Pontoniere ungewohnt. Dabei wird das Ruder nicht mit einem Ruderstrick an der Bootswand festgebunden sondern es liegt nur auf einem Holzkreuz, dem sogenannten «Schlössli», auf. Das sind aber nicht alle Unterschiede zwischen den Pontonieren und den Wasserfahrern. Die Wasserfahrer verwenden ausschliesslich Weidlinge, während die Pontoniere auch mit Übersetzbooten fahren. Relativ lange Strecken die in einem Stück auf Zeit bewältigt werden müssen, zeichnen die Wettfahren der Wasserfahrer aus. Bei den Pontonieren ist der Wettkampfparcours in einzelne Abschnitte unterteilt. Mit Hindernissen welche zielgenau gemeistert werden müssen. 

Die Rheinfelder Pontoniere hatten insgesamt sieben Boote zum Wettfahren in Möhlin angemeldet. Drei Fahrerpaare in der Kategorie Aktive, zwei Teams bei den Frauen, ein Fahrerpaar bei den Jungfahrern und eines bei den Schülern. 

Dass die Pontoniere aus Rheinfelden nicht zu den Favoriten gehören würden, war in den beiden Wochen zuvor schon bei den Trainings mit den Weidlingen des Rheinclubs Rheinfelden klar geworden. So stand die Freude am Wettfahren im Vordergrund und nicht die Rangierung. 

Der Wasserfahrverein Ryburg-Möhlin hatte unterhalb des Kraftwerks Ryburg-Schwörstadt einen interessanten Parcours ausgesteckt. Obwohl es am Morgen noch geregnet hatte, herrschten am Nachmittag beim Start der Rheinfelder Pontoniere gute äussere Bedingungen. 

Das Steuern der Weidlinge mit dem grossen Ruder und dem Schlössli machte den Rheinfeldern Mühe, was zu grossen Wegen und hohen Zeitverlusten führte. Einzig der Nachwuchs liess sich davon nicht beeindrucken. Trotz einer 10-Sekunden Strafe bei der Ziellandung schafften es Timo Wiekert und Noé Fäs auf das Podest. Sie wurden dritte bei den Schülern. Das Rudern und Stacheln hatte den Erwachsenen derart Spass gemacht, dass sich die Rheinfelder Pontoniere nach einer kurzen Erholungspause dazu entschlossen, spontan drei Fahrerpaare für die Kategorie Sie & Er nachzumelden. 

Eine spezielle Saison geht bald zu Ende. Die Rheinfelder Pontoniere freuen sich auf den nächsten Samstag wo die Jungpontonierprüfungen und das Endfahren beim Depot in Rheinfelden stattfinden werden. Zusammen mit den Freunden des Pontonierfahrvereins Wallbach. 

Das Team der Pontoniere Rheinfelden an der Aargauermeisterschaft der Wasserfahrer

Fischessen Pontoniere Rheinfelden 2020 abgesagt

(SD, LP) Das Fischessen der Rheinfelder Pontoniere gehört zum Städtchen, wie der Rhein zu Rheinfelden. Es ist zur Tradition geworden, dass das Fischessen jedes Jahr Ende Juli stattfindet.
Wegen der aktuellen Corona Pandemie sieht es dieses Jahr leider anders aus. Die Auflagen des Bundes für grosse Anlässe hätten die Durchführung so stark erschwert, dass das OK beschlossen hat, das Fischessen dieses Jahr am 24. – 26. Juli nicht durchzuführen.
Wir danken allen Helferinnen und Helfern, welche für uns im Einsatz gestanden hätten, unseren Lieferanten und Sponsoren aber vor allem all unseren treuen Gästen für ihr Verständnis.

Unser nächstes Fischessen findet am 23. – 25 Juli 2021 statt. Es wird ein spezielles Fischessen werden, da die Pontoniere Rheinfelden nächstes Jahr ihr 125. Jubiläum feiern. Wir freuen uns bereits jetzt, unsere Gäste und Helfer an diesen Tagen im Stadtpark West begrüssen zu dürfen und danken allen für ihr Verständnis und die Unterstützung.

Bleiben Sie gesund!

Winterturnen online

(ra) Aufgrund der ausserordentlichen Coronavirus-Situation haben die Rheinfelder Pontoniere ihr Konditionstraining «digitalisiert». Am letzten Donnerstag fand das erste Training online statt. Durch eine spezielle Video-Software zusammengeschaltet, machte es den Vereinsmitgliedern deutlich mehr Spass während den Liegestützen, Rumpf- und Kniebeugen gemeinsam zu schwitzen.Der erste Versuch war ein voller Erfolg.

Normalerweise wechseln die Pontoniere jedes Jahr im März vom wöchentlichen Wintertraining in der Turnhalle zum Rudertraining auf dem Rhein. Nächstes Wochenende hätten die Boote und Weidlinge mit der traditionellen Talfahrt von Brugg auf dem Wasserweg nach Rheinfelden transportiert werden sollen. Daraus wird bekanntlich nichts werden.

Der Schweizerische Pontoniersport Verband hat alle Vereinsaktivitäten der 41 Vereine bis Ende Mai sistiert. Somit werden sich nicht nur die Rheinfelder Pontoniere neue Wege überlegen müssen, wie sie das Vereinsleben trotz Distanz einigermassen aufrechterhalten können.

Stephan Wiekert hatte die Idee zum digitalen Winterturnen mit dem Ziel, die in den Wintertrainings in der Schützenturnhalle aufgebaute Kondition konservieren zu können.

Es brauchte keine grosse Vorbereitung für das erste «online»-Training in der Vereinsgeschichte. Etwas Platz in der Wohnung, eine Gymnastikmatte und einen Computer mit Internetanschluss oder ein Smartphone.

Pünktlich um 19:30 Uhr haben sich dann etwa 10 Vereinsmitglieder in eine spezielle Videokonferenz-App eingewählt. Die Software ermöglichte es den Turnern und Turnerinnnen trotz der räumlichen Trennung beim Training zusammen zu sein.

Nach einer Stunde waren alle ausgepowert. Mit «isotonischen» Getränken wurde der Durst gelöscht. Ein Ersatz für das Rudern und Stacheln ist es nicht wirklich, dieses online Training, aber es verbindet und erlaubt allen, diese spezielle Zeit trotz Isolation gemeinsam durchzustehen.

Nicht nur die Rheinfelder Pontoniere warten jetzt schon sehnsüchtig darauf, ihren geliebten Sport wieder gemeinsam in der Natur ausüben zu können.

Fahrchef Daniel Wyss (rechts oben) turnt den «Hampelmann» vor, die anderen Vereinsmitglieder versuchen es zu Hause nachzumachen. Foto: Simon De Bona