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Talfahrt von Brugg nach Rheinfelden

(ra) Bei frühlingshaften Wetterbedingungen ruderten die Rheinfelder Pontoniere drei ihrer Schiffe vom Winterquartier im Zeughaus Brugg via Aare und Rhein zum Vereinshaus nach Rheinfelden.

Jedes Jahr im März führen die Rheinfelder Pontoniere ihre traditionelle Talfahrt durch, bei der sie zwei Übersetzboote und einen Weidling auf dem Wasserweg von Brugg nach Rheinfelden transportieren. Am letzten Samstag versammelten sich 18 Mitglieder der Pontoniere, darunter fünf Jungpontoniere und drei Frauen, frühmorgens am Bahnhof von Rheinfelden. In Brugg angekommen, wurden die Boote im Geissenschachen an der Aare mit Ruder und Stachel ausgerüstet. Zusätzlich wurde ein Aussenbordmotor an eines der Übersetzboote befestigt.

Kurz vor acht Uhr startete die rund 60 km lange Ruderfahrt, begleitet von Sonnenschein bei milden Temperaturen. Während der Fahrt wurden die sieben Flusskraftwerke Beznau, Klingnau, Albbruck-Dogern, Laufenburg, Stein-Säckingen, Ryburg-Schwörstadt und Rheinfelden überwunden. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes und der damit verbundenen langsamen Strömung mussten die Pontoniere die beiden anderen Boote öfter als üblich mit dem Motorboot schleppen, um den Zeitplan einzuhalten und rechtzeitig bei den jeweiligen Kraftwerken anzukommen.

Je nach Kraftwerk ist die Technik zum Übersetzen unterschiedlich. Von den klassischen Schleusen bei Beznau und Laufenburg über einen Self-Service Schienenwagen in Stein-Säckingen bis zum komplexen selbstfahrenden Kran beim Kraftwerk Rheinfelden ist alles dabei.

Die Pontoniere erreichten gegen halb sieben müde und zufrieden das Vereinshaus in Rheinfelden, wo sie die Boote sicher anlegten.

Der Tag war für alle Teilnehmenden ein eindrucksvoller Start in die neue Rudersaison. Am Ende dieser Talfahrt wird manchem Pontonier jeweils bewusst, dass die Fahrt zum Saisonbeginn ihren Tribut fordern wird, wenn der eine oder andere Muskelkater auszukurieren ist.

Die Trainings der Pontoniere finden regelmäßig montags und mittwochs um 18:30 Uhr am Rheinweg in Rheinfelden statt, etwa 100 Meter unterhalb der Rheinlust. Interessierte sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.pfvr.ch.

Ein besonderer Dank geht an Simon De Bona, unserem Materialverwalter, für die hervorragende Organisation der diesjährigen Talfahrt.

Ja zur neuen Vereinsjacke an der Generalversammlung

(ra) Die Rheinfelder Pontoniere werden rechtzeitig zum Eidgenössischen
Pontonierwettfahren in Schmerikon Ende Juni eine neue Vereinsjacke erhalten. Die
Vereinsversammlung gab dem Projekt einstimmig grünes Licht.

Am vergangenen Freitag versammelten sich 25 engagierte Vereinsmitglieder im Restaurant
Gambrinus in Rheinfelden zur 129. Generalversammlung. Das Wirtepaar Samantha Bröchin
und Christian Pelaez hatte extra für die GV der Pontoniere ihren Betriebsurlaub
unterbrochen.

Zu Beginn der Versammlung präsentierte JP-Leiter Dani Wyss anhand einiger Grafiken den
erfreulichen Verlauf der Mitgliederzahlen über die letzten 20 Jahre. Er konnte mit sichtlichem
Stolz auf acht neue Jungpontoniere verweisen, welche durch verschiedene Werbeaktionen
auf unseren Sport aufmerksam geworden sind und die ganze Saison hindurch mit Spass bei
der Sache waren. Um die Ausbildung unseres vielversprechenden Nachwuchses weiter zu
fördern, wird uns das Militär in diesem Jahr einen zusätzlichen Weidling zur Verfügung
stellen.

Ein herzliches Willkommen ging an Nicolas Von Weymarn, der als neues Aktivmitglied in den
Verein aufgenommen wurde. Der Vorstand bleibt in seiner bewährten Zusammensetzung
unverändert. Besonders würdigte der Präsident Christian Schneider die Ehrenmitglieder
Markus Kym und Albert Räbsamen, die für ihre beeindruckenden 60 Jahre
Vereinsmitgliedschaft geehrt wurden. Beide Jubilare erhielten als Zeichen der
Wertschätzung einen leckeren Geschenkkorb überreicht.

Der Kassier Stefan Baumgartner erläuterte den Kassenbericht ausführlich und hob dabei
besonders das erfolgreiche letztjährige Fischessen hervor. Die Revisoren dankten ihm für
die sauber geführte Buchhaltung.

Unter dem Traktandum «Budget» wurde die geplante Sanierung der Duschen im
Vereinshaus einstimmig gutgeheissen. Ein zentrales Thema der GV war das Projekt «Neue
Vereinsjacke», das eingehend diskutiert wurde. Die Versammlung entschied sich für die
Firma timu GmbH aus Wallbach als Lieferant. Das ansprechende Design der Softshell-Jacke
stammt von unserem talentierten Vereinsmitglied Evelyne König.

Nebst dem Eidgenössischen Pontonierwettfahren in Schmerikon/SG vom 27.-29. Juni 2025
sticht unsere Vereinsreise nach Porto, die Mitte September geplant ist, aus dem diesjährigen
Jahresprogramm hervor.

Mit großer Vorfreude blickt der Verein nun auf die bevorstehende Saison und die zahlreichen
Aktivitäten, die auf uns warten. Für alle Interessierten sind die neuesten Informationen stets
auf unserer Website www.pfvr.ch zu finden.

Winterturnen mit Rekordbeteiligung

(ra) So viele Teilnehmende an einem Winterturnen der Rheinfelder Pontoniere hat die alte Turnhalle am Schützenweg schon lange nicht mehr gesehen!

Nach dem obligatorischen Einwärmen spielen wir Basketball, Frisbee, Fussball, Badminton, Völkerball, Unihockey, Burgenball, Buure-Tennis, etc.

Einmal im Monat findet das Winterturnen extern statt. Entweder gehen wir ins Hallenbad schwimmen oder auf die Kunsteisbahn zum Schlittschuhlaufen.

Das Winterturnen findet jeden Donnerstag von 19:30 – 21:00 Uhr in der Turnhalle am Schützenweg in Rheinfelden statt. Komm einfach vorbei und mach mit!

Saisonabschluss 2024

(ra) Auch im September war an jedem Wochenende etwas los. Den Anfang machte die Jungpontonier-Schweizermeisterschaft mit Einzelwettfahren in Bex im Kanton Waadt. Letztes Jahr fand die JP-Schweizermeisterschaft noch in Rheinfelden statt.

Wettfahren in Bex

Christian Schneider und Stephan Wiekert bei der Stachelfahrt am Wettfahren in Bex. Foto: Simon De Bona
Christian Schneider und Stephan Wiekert bei der Stachelfahrt am Wettfahren in Bex. Foto: Simon De Bona

Am 31.08. und 01.09.2024 trafen sich rund 600 Pontoniere in Bex an der Rhone um sich auf einem anspruchsvollen Wettkampfparcours zu messen. Die starke Strömung und die geringe Breite war für viele Pontonierfahrvereine eher ungewohnt.

Leider gab es auch an diesem Wettkampf-Wochenende für die Rheinfelder Pontoniere keinen Kranzgewinn zu bejubeln. Dennoch waren einige Fahrerpaare nur ganz knapp hinter dem letzten Kranz rangiert. Dem besten Fahrerpaar (Christian Schneider und Stephan Wiekert) haben schlappe 0.4 Punkte gefehlt.

Auszug aus der Rangliste:

Kategorie C (Kranzlimite 157.1 Pkte.)
Rang 42. Schneider Christian, Wiekert Stephan, 156.7 Pkte.
Rang 43. Oswald Roman, Wyss Martin, 156.6 Pkte.
Rang 49. Oberholzer Hannes, Ackeret Roman, 155.5 Pkte.
Rang 75. Baumgartner Stefan, De Bona Simon, 151.5 Pkte.
Doppelstarter Wyss Daniel, Ackeret Roman, 152.1 Pkte.

Kategorie F (Kranzlimite 152.2 Pkte.)
Rang 14. Pellegrino Lea, König Evelyne, 145.6 Pkte.
Doppelstarter Pellegrino Lea, Tschudin Tatjana, 141.6 Pkte.

Kategorie 1 (Kranzlimite 62.0 Pkte.)
Rang 34. Wiekert Lena, Krokos Nóra, 56.5 Pkte.
Doppelstarter Krokos Áron, Krokos Nóra, 58.3 Pkte.

Powerrafting am Coop Andiamo Bewegungsanlass. Foto: Roman Ackeret
Powerrafting am Coop Andiamo Bewegungsanlass. Foto: Roman Ackeret

Coop Andiamo Powerrafting

Eine der Hauptattraktionen des Coop Andiamo Bewegungsanlasses in Rheinfelden war ein M6-Militärschlauchboot in einem mit Wasser gefüllten Bassin aus Schaltafeln. Das Schlauchboot war an einer Kraftmessdose am Bassinrand befestigt, um die Zugkraft der Paddler zu messen. Rund 130 Teams zwischen 2-7 Personen nahmen an unserer „Powerrafting“ Bewegungsaktion teil. Der Rekord lag bei 304 kg Zugkraft, welche ein 4er Team der Rheinfelder Pontoniere (ausser Konkurrenz) aufstellte.

Herbsttag auf der Wasserfallen. Foto: Simon De Bona
Herbsttag auf der Wasserfallen. Foto: Simon De Bona

Herbsttag auf der Wasserfallen

Da unser Saisonprogramm dieses Jahr ziemlich vollgepackt war, verzichteten wir auf eine zweitägige Herbstwanderung. Lea und Evelyne organisierten stattdessen einen actionreichen Herbsttag mit Gondelfahrt auf die Wasserfallen, Klettertouren im Seilpark und zum Schluss gab es eine heisse Abfahrt mit den Trottinetts.

Prüfung der Seilverbindungen. Foto Lea Pellegrino
Prüfung der Seilverbindungen. Foto Lea Pellegrino

JP-Prüfungen und Endfahren in Wallbach

Aufgrund eines Terminkonfliktes mussten die diesjährigen Jungpontonierprüfungen und das Endfahren wie letztes Jahr wieder in Wallbach durchgeführt werden. Herzlichen Dank dafür an unseren Wallbacher Nachbarverein! Alle Jungpontoniere konnten am Samstagmorgen ihre Prüfungen erfolgreich ablegen. Am Nachmittag fand das Endfahren statt. Dieses Wettfahren zählt wie die anderen drei zur Vereinsmeisterschaft. Die Klassierung bleibt aber bis zum Absenden Ende November geheim.

Schiffe auswassern

Drei Übersetzboote und zwei Weidlinge wurden zum Kraftwerk hochgestachelt, an zwei Abenden mit Hochdruckreiniger und Stahlwatte geputzt und am Samstag, dem 28. September mit dem Militärlastwagen abgeholt. Die Boote werden über den Winter im Zeughaus Brugg überholt und bis zur Talfahrt im März nächsten Jahres eingelagert. Unseren Jubiläumsweidling lassen wir bis zum „winterfest“ machen des Vereinshauses und dem anschließenden Absenden am 30.11.2024 im Wasser.

Schweizer Meisterschaft, Chnüppu Cup und JP 1 Challenge

(ra) Der Monat August war vollgepackt mit Wettkampf-Veranstaltungen. Nach der Schweizermeisterschaft in Ottenbach an der Reuss folgten der Chnüppu Cup und die JP 1 Challenge auf der Aare in Schönenwerd-Gösgen.

Bei sommerlich heissem Wetter trafen sich vom 9.-11. August 2024 insgesamt 35 Pontoniervereine zur Schweizermeisterschaft in Ottenbach. Diese war ursprünglich auf den 21.-23. Juni geplant gewesen und musste wegen Hochwasser in den August verschoben werden. Die Rheinfelder Teilnehmer kamen mit dem anspruchsvollen Parcours nicht sonderlich gut zurecht und erreichten in der Sektions-Wertung als 28. einen Lorbeer-Kranz.

Am 17. August wurde vom Pontonier-Fahrverein Schönenwerd-Gösgen gleichzeitig der diesjährige Chnüppu Cup und die JP 1 Challenge durchgeführt. Insgesamt neun Rheinfelder Pontoniere nahmen daran teil. Am Chnüppu Cup reichte es Lea Pellegrino als 10. leider knapp nicht für einen Kranz. Dafür klassierten sich Âron Krokos und Nils Wunderlin bei der JP 1 Challenge mit einer sauberen Fahrt auf dem 17. Schlussrang und konnten eines der begehrten Kranzabzeichen mit nach Hause nehmen.